Solidarische Online-Galerie für Kunst- und Kulturschaffende Der Kulturgenerator startet

ihcWx A 400x400Köln, 17. November 2020. Die Kunst- und Kulturszene ist durch die Beschränkungen der Corona-Maßnahmen existenziell bedroht. Deswegen haben Akteur*innen aus dem Kölner Kulturrat, dem Niehler Freiheit e.V. und dem Kunstzentrum Wachsfabrik seit dem ersten Lockdown ein wegweisendes Konzept entwickelt: Der „Kulturgenerator“ ist eine solidarische Online-Galerie, die darauf abzielt, die durch Verkäufe generierten Einnahmen unter allen teilnehmenden Kunst- und Kulturschaffenden zu verteilen. Am 18. November – dem ursprünglichen Eröffnungstermin der nun abgesagten ART Cologne – wird der „Kulturgenerator“ in Bewegung gesetzt und geht online.

Das Prinzip hinter dem Generator: Kunst- und Kulturschaffende können ihre Arbeiten einreichen und auf der Plattform www.kulturgenerator.de verkaufen. Dabei können sie entscheiden, ob und in welchem Umfang ihre Erlöse auf einem gemeinsamen Konto gesammelt werden. Mit jedem Verkauf eines Angebots in Form von Kunstwerken oder Erlebnissen erhalten deshalb nicht nur die jeweiligen Kunst- und Kulturschaffenden einen Geldbetrag - das solidarische Konto aller Teilnehmenden wächst ebenfalls an. Der aktuelle Stand des gemeinsam generierten Geldes ist auf der Webseite permanent einsehbar.

Am 1. Februar 2021 verteilt der Kulturgenerator die Einnahmen anteilig unter allen Teilnehmenden, die an der Ausschüttung beteiligt werden wollen. Berücksichtigt werden auch diejenigen, deren Angebote nicht verkauft wurden. “Mit dem Projekt wollen wir die Sichtbarkeit von Kunst und Kultur aufrechterhalten”, erläutert Katherina Gorodynska vom Verein Niehler Freiheit e.V. “Es ist ein Vorschlag, wie Solidarität mit aber auch innerhalb der Kunst- und Kulturszene gestaltet werden kann.”

Der “Kulturgenerator” lädt dazu ein, neben Objekten der bildenden Kunst auch kulturelle Angebote in Form von Erlebnissen einzureichen. So können auch Institutionen von dem Projekt profitieren. Jeannette de Payrebrune vom Kunstzentrum Wachsfabrik: „Aufgrund der aktuellen COVID 19-Maßnahmen werden momentan überwiegend Kunstwerke verkauft. Sobald wie möglich kommen Erlebnisse nach.“ Alle Angebote erscheinen auf der Plattform hierarchiefrei und gleichberechtigt nebeneinander.

Zum Start des Kulturgenerators am 18. November können zunächst 30 Werke erworben werden. Die Preisspanne der Angebote reicht von 25 bis 5.000 Euro. Sobald ein Angebot verkauft wird, rückt ein neues nach. „Mit dem Kauf eines Kunstwerks macht man nicht nur sich selbst eine Freude, sondern kann auch wirkungsvoll helfen. Wir hoffen auf eine breite Resonanz bei allen Kunstfreunden“, freut sich Dr. Hermann Hollmann, Vorsitzender des Kölner Kulturrats, auf das gemeinsame Experiment.

Über den Kölner Kulturrat
Der Kölner Kulturrat e.V. vereinigt die Fördervereine und -institutionen des Kulturbereichs in der Stadt. Als Interessenvertretung und Sprachrohr unterstützt er interdisziplinär das kulturelle Geschehen der Stadt Köln durch persönliches Engagement und fachlichen Rat.

www.kulturgenerator.de

Quelle: www.pr-koeln.de

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Event-Tipp

01.05.2024 Frühlingsmarkt mit Flohmarkt


84003376 3076932022352149 3293261170294652928 n

Am Mittwoch, den 01.05.2024, findet von 12 - 18 Uhr der Frühlingsmarkt „Marie“ am Bauspielplatz im alten Fort I, Hans-Abraham-Ochs-Weg 1, 50678 Köln (Südstadt) statt.

Neben Handwerks-Ständen mit Selbstgemachtem jeglicher Art und Flohmarkt-Ständen...


weiterlesen...

Solarkataster Köln - Website zeigt


stadt Koeln LogoAuf dem Weg zur Klimaneutralität bietet Photovoltaik unter den erneuerbaren Energien ein sehr großes Potenzial. Rund die Hälfte des Strombedarfs im gesamten Kölner Stadtgebiet kann laut des Fachgutachtens "Köln klimaneutral 2035" durch Photovoltai...


weiterlesen...

Standardisierung und Künstliche


Bild Michael Bause TH KölnTH Köln und Industriepartner starten Forschungsprojekt

Der Gebäudebestand der öffentlichen Hand birgt ein großes Optimierungspotenzial. Aufgrund einer mangelhaften Standardisierung der gebäudetechnischen Anlagen bestehen häufig suboptimale Betrieb...


weiterlesen...

Wasserstoff nicht verheizen: Verbände


umweltMünchen, 21. März 2024. In diesen Tagen flattert etwa 7000 deutschen Bürgermeister:innen Post ins Haus: In einem offenen Brief warnen 217 Organisationen davor, Wasserstoff großflächig in der kommunalen Wärmeplanung einzuplanen. Während die Gaslobb...


weiterlesen...

„KölnEngagiert 2024“ Jetzt bewerben!


ehrenamtspreis 2024Der Ehrenamtspreis „KölnEngagiert 2024“ soll das Bewusstsein und Interesse für bürgerschaftliches Engagement stärken und auf die Arbeit der vielen ehrenamtlich tätigen Menschen aufmerksam machen, die einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung des&n...


weiterlesen...

Erfolgreiche Premiere der gamescom LAN


gamescom hertingÜber 1.700 Besuchende vor Ort +++ 834 gestreamte Stunden vor Ort +++ Fast 1,6 Millionen geschaute Stunden der Streams +++ Über 300 registrierte B2B-Kontakte

Die Premiere der gamescom LAN presented by KoRo war ein voller Erfolg, wie die Veranstal...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.