Smarte Weiterbildung für das Rheinische Revier - TH Köln entwickelt Angebote gemeinsam mit regionalen Unternehmen

TH Logo scharfUm dem Strukturwandel im Rheinischen Revier zu begegnen, ruft die TH Köln das Projekt „change 4.0 structure“ ins Leben. Dabei sollen gemeinsam mit Unternehmen vor Ort bedarfsgerechte Weiterbildungsangebote entstehen, mit denen sich die Wirtschaft an die technologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen anpassen kann. Das Vorhaben wird vom Daimler-Fonds und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Programm „Smart Qualifiziert“ gefördert.

„Die TH Köln bietet schon seit vielen Jahren wissenschaftliche Weiterbildungen an, die als Bindeglied zwischen Forschung und Gesellschaft fungieren. Als regional verankerte Hochschule sehen wir es als unsere Aufgabe an, auch die Transformationsprozesse im Rheinischen Revier zu begleiten und durch wechselseitige Transferkanäle Wissen gesellschaftlich wirksam zu machen“, sagt Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium.

Dabei besteht unter anderem die Herausforderung, dass durch den Strukturwandel ganz neue, bislang unbekannte Berufsbilder entstehen. „Aus Gesprächen mit Unternehmen vor Ort wissen wir, dass ein großer, aber eher diffuser Bedarf besteht, beispielsweise an sogenannten Transformatorinnen und Transformatoren, die den Wandel in der Region und den dort ansässigen Unternehmen mitgestalten. Wir stehen also vor der Herausforderung, Bildungsbedarfe nicht einfach abfragen zu können. Deshalb brauchen wir ein Format, das durch den Austausch von Unternehmen und Wissenschaft Weiterbildungsbedarfe fassbar macht“, so Ilona Arcaro, Leiterin der wissenschaftlichen Weiterbildung an der TH Köln. Mit dem Projekt „Change 4.0 structure – Dialogorientiertes Prototyping für eine smarte Weiterqualifizierung“ wird die TH Köln daher eine neue Methode entwickeln und erproben, bei der Weiterbildungsangebote gemeinsam mit den Zielgruppen gestaltet werden.

In drei Phasen zu neuen Weiterbildungsformaten

In der ersten – Prototyping genannten – Phase will die Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der TH Köln gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Unternehmen aus der Region erste Mikro-Lerneinheiten entwickeln. Mit Methoden wie Webinare, Lernvideos oder Virtueller Realität sollen beispielsweise Energiethemen, Digitalisierung und grundlegende Fähigkeiten vermittelt werden, die in der Zukunft für Berufsleben oder gesellschaftliche Teilhabe wichtig sind.

Die in der ersten Phase entstandenen Prototypen sollen in der zweiten Phase – dem Dialog 4.0 – von Führungskräften, Personalentwicklern und Personen in technischen Arbeitsfeldern getestet werden. So will die Hochschule ermitteln, ob sie mit den Mikro-Lerneinheiten den Bedarf und den Digitalisierungsgrad richtig eingeschätzt hat, oder ob andere Themen oder andere Formate besser geeignet sind.

„In der Dialog-Phase wollen wir mit den Unternehmen einen wechselseitigen Transfer auf Augenhöhe erreichen. Es muss schon in dieser Phase möglich sein, Gelerntes in den Berufsalltag zu übertragen, Aspekte der Digitalisierung umzusetzen, aber auch Netzwerke zu erweitern. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit diesem Konzept passgenauere Weiterbildungsangebote schaffen“, so Arcaro.

In der abschließenden dritten Phase sollen dann smarte Transferformate mit einer Kombination aus digitalen und Präsenzveranstaltungen entstehen. Über die Projektlaufzeit von zwölf Monaten entwickelt sich so ein Pool an Angeboten, aus dem an Weiterbildung Interessierte je nach Qualifizierungs- und Lernbedarf und in einem Baukastenprinzip auswählen und ihre individuellen Lernpfade verfolgen können.

Quelle: www.th-koeln.de

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku in Köln

Dein Köln, Deine Zukunft: Das


stadt Koeln LogoStart-ups präsentieren ihre Innovationen auf der SmartCity Cologne Konferenz 2024

Wie sieht das klimaneutrale Veedel von morgen aus? Welche innovativen Ideen können dazu beitragen, die CO2-Emissionen im Quartier zu verringern? Welche konkreten Lös...


weiterlesen...

Eis essen und Müll sparen -


ReCiclo MehrwegbecherBergheim, 10. April 2024. Laut einer Untersuchung im Auftrag des WWF wurden im Jahr 2023 etwa 14,6 Milliarden Einwegverpackungen in Deutschland vertrieben. Der Mehrweganteil betrug nur 1,6 Prozent. Wie es anders geht, zeigt der Spezialist für Eisb...


weiterlesen...

ntelligentes Prüfsystem für technische


Bild CAISA TH KölnTH Köln optimiert Inspektion von transparenten Glasprodukten wie Linsen

Von Ofenfenstern über Messkolben bis zu Displays für Elektrogeräte: Technisches Glas wird aufgrund seiner Eigenschaften wie Hitze- und Chemikalienbeständigkeit in zahlreichen ...


weiterlesen...

Die c/o pop löst üblichen


Moods 30423christianhedel 0793Auch 2024 nutzt die c/o pop für ihre Programmpunkte wieder besondere Locations wie eine Sparkassenfiliale oder eine Bahn der KVB +++ Secret Gig am Donnerstag und weitere Überraschungen +++ Aktivitäten wie Übernachten im Artheater, Bagger-Fahren od...


weiterlesen...

Kölsch zum Kauen: Die neuen Kölschies


230328 Kölschies von hitschies und Gaffel Verwendung honorarfreiKöln, 31. März 2024 – hitschies heißen die sehr beliebten Kaubonbons aus der Kindheit mit der knackigen Hülle und der unverwechselbaren Stäbchenform. Jetzt gibt es eine weitere Geschmacksrichtung. Mit den neuen Kölschies, die wie eine Kölschstange...


weiterlesen...

Gasnetze: Bürger:innen brauchen


umweltMünchen, 18. April 2024. Der Umstieg auf klimaneutrale Energien führt dazu, dass ein Großteil der Gasverteilnetze künftig nicht mehr benötigt wird. Mit einem „Green Paper“ hat das Bundeswirtschaftsministerium die Diskussion um die Stilllegung komm...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.