DEUTSCHER JAZZPREIS 2024 - Das sind die Jurymitglieder
Deutscher Jazzpreis stellt Mitglieder der Fach- und Hauptjury für die vierte Ausgabe vor
• Hauptjury entscheidet über die diesjährigen Preisträger: innen
• Verleihung findet am 18. April 2024 im Kölner E-Werk statt
Berlin, 20. Februar 2024 Die Vorfreude steigt auf einen der Höhepunkte im diesjährigen Jazzkalender: Auch in der vierten Ausgabe des Deutschen Jazzpreises liegen die Entscheidungen über Nominierte und Preisträger:innen in den Händen der hochkarätig besetzten Jurys. Wer eine der 22 renommierten Auszeichnungen erhält, wird am 18. April im E-Werk Köln bei der Preisverleihung des Deutschen Jazzpreises 2024 bekanntgegeben. Die Fachjury, die bereits im Januar aus den 1.150 Einreichungen die Nominierten für den Deutschen Jazzpreis 2024 bestimmte, besteht aus insgesamt 25 Persönlichkeiten aus dem Bereich Jazz- und improvisierte Musik. Mit dem Ziel, sämtliche Facetten dieser lebendigen Musikszene zu repräsentieren, bildet die Fachjury einen vielfältigen Querschnitt, bestehend aus je fünf Expert:innen der Bereiche
Künstler:innen, Labels/Verlage, Clubs/Festivals, Management/Agenturen sowie Journalist:innen/Medienvertreter:innen.
Fola Dada, Sängerin, Songwriterin und Professorin für Gesang, die bereits zum zweiten Mal als Mitglied der Fachjury mitwirkte, sagt über ihre Jurytätigkeit: „Für mich ist es immer wieder eine wunderbare Möglichkeit, meine eigene musikalische Blase zu durchbrechen. Obwohl täglich mit Musik umgeben, ist es nicht immer selbstverständlich, sich Neuem zu widmen und genau das passiert mir dann als Jurorin. Es lässt mich unsere Szene sehr intensiv erleben und ich bekomme dadurch das Gefühl, wir sind in Bewegung und es entwickelt sich viel, was ich spannend und ermutigend finde. Der Deutsche Jazzpreis schenkt jungen bis etablierten Künstler:innen ein Spotlight und präsentiert dadurch das aktuelle und kreative Spannungsfeld innerhalb des Jazz. Jazz ist eine höchst lebendige Kunstform. Das wird offensichtlich.“
Die Benennung der 22 Preisträger:innen, die am 18. April eine Trophäe und 12.000 Euro Preisgeld erhalten, liegt nun bei der Hauptjury des Deutschen Jazzpreises. Die 17-köpfige Hauptjury setzt sich auch in diesem Jahr aus Mitgliedern der Fachjury, renommierten Jazzakteur:innen sowie Persönlichkeiten des öffentlichen kulturellen Lebens zusammen.
Als Sprecher der Hauptjury gibt der Musikkritiker und Autor Nate Chinen folgendes Statement ab:
„Die Welten des Jazz und der improvisierten Musik umfassen im Jahr 2024 ein atemberaubendes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten – eine Realität, die sich in den Nominierungen für den diesjährigen Deutschen Jazzpreis manifestiert. Dieser Preis, der die besten künstlerischen Leistungen in Deutschland und weit darüber hinaus würdigt, hat sich schnell zu einem vertrauenswürdigen Prestigeobjekt auf der ganzen Welt entwickelt. Ich hatte die Ehre, zum zweiten Mal in Folge Teil der Jury zu sein, diesmal als Sprecher. Die Sorgfalt, mit der meine Jury-Kolleg:innen an unsere Aufgabe herangegangen sind, war sowohl erfüllend als auch inspirierend, und das Niveau der Musiker:innen beeindruckte uns in jeder Kategorie. In einer Zeit, in der so vieles in unserer Kultur und Politik spaltend sein kann, zeigt uns die Musik einen Weg nach vorn – vor allem, wenn sie mit so viel Integrität und Gefühlstiefe geschaffen und geteilt wird.“
Die Fachjury besteht aus:
• Eric Schaefer: Schlagzeuger und Hochschullehrer
• Fola Dada: Sängerin, Songwriterin, Professorin für Gesang
• Kevin le Gendre: Journalist und Rundfunksprecher
• Lena Müller: Booking Agentin & Artist Managerin Jazzhaus Artists / Jazzhaus Freiburg GmbH
• Mariá Portugal: Schlagzeugerin, Sängerin, Komponistin, Musikproduzentin
• Michaela Bóková: Labelmanagerin, Produzentin, Vokalistin
• Nabil Atassi: Moderator „Late Night Jazz“ und Autor; Preisträger Deutscher Radiopreis, WDR-Jazzpreis für journalistische Leistungen
• Niklas Alt: Inhaber Donau115
• Scottie McNiece: Mitbegründer und A&R Direktor von International Anthem, Chicago USA
• Sophie Emilie Beha: Freie Journalistin und Kuratorin
• Thomas Siffling: Jazztrompeter und Geschäftsführer des Ella & Louis Jazz Club Mannheim
• Tinka Steinhoff: Bookingagentin bei Tinka Steinhoff Booking
• Tobias Schuster: Gründer Shoestring Jazz Booking
• Tony Lakatos: Musiker, Saxophonist
• Uwe Hager: Musikwissenschaftler und Musikpädagoge, Jazzpianist und Gründer von o-tone music
Weitere Fachjurymitglieder, welche als Vertreter:innen der Fachjury auch Teil der Hauptjury sind:
• Jana Herzen: Gründerin, Präsidentin, Musikerin Motéma Music
• Jolanda Vujasinovic: Künstler:innen- & Konzertmanagement The ACT Agency
• Judyth Babin: Künstler:innen-Managerin / Tour-Agentin / Label
• Katea Stitt: Rundfunkprogrammdirektorin/Produzentin und Tournee- und Künstlermanagerin
• Leo Wölfel: Gründer Magnet Festival, Produktionsteam Jazzfest Berlin
• Marieke Meischke: Programmgestalterin Jazz Maastricht/JazzOut Fest - Beirätin Dutch Performing Arts Fund
• Rio Sakairi: Künstlerische Leitung / The Jazz Gallery
• Silvan Strauss: Schlagzeuger und Produzent
• Victoriah Szirmai: Musikkritikerin
• Werner Aldinger: Labelbetreiber (enja & yellowbird records)
Weitere Mitglieder der Hauptjury:
• Aaron Parks: Jazzpianist und Komponist
• Akua Naru: Künstlerin, Produzentin, Archivarin
• Claus Reichstaller: Jazztrompeter u. Professor an der Hochschule für Musik und Theater München
• Nate Chinen: Musikkritiker und Autor
• Nicole Mitchell: Flötistin, Konzeptkünstlerin, Komponistin, Professorin für Musik an der Universität von Virginia
• Nora Gomringer: Dichterin, Performerin, Direktorin
• Trilok Gurtu: Perkussionist und Sänger
Deutscher Jazzpreis | c/o Initiative Musik gGmbH | Friedrichstraße 122 | D-10117 Berlin
Quelle: http://www.qrious.de