EROTIK & AKT IN DER GEGENWARTSKUNST- André Boeck
ANDRÉ BOECK - Fotograf, lebt und arbeitet in Köln
Ein sinnlich- erotisches Bild sollte die Phantasie des Betrachters anregen, wie ein Einzelbild einer Szene wirken. Es muss die Ästhetik des Augenblicks einfangen.
Wenn ich eine Idee für ein Motiv habe, arbeite ich daran.
Mit meiner ersten Kamera, die ich mir als Jugendlicher von meinem Erspartem gekauft habe, versuchte ich mich bereits an diesem schwierigen Thema.
Schon das bloße Anschauen eines erotischen Bildes zwingt den Betrachter in die Intimität der dargestellten Szene hinein. Die „Entblößung“ findet ja vor und hinter der Kamera, bzw. vor und hinter der Leinwand statt. Das Ergebnis berührt den Betrachter in irgendeiner Form, ob er will oder nicht. Er wird zum Voyeur.
Die Suche nach dem perfekten Licht und der perfekten Pose.
Freiheit, Ästhetik, Sinnlichkeit- was die meisten Menschen eigentlich lebenslang suchen…
Eindeutig ja - und eindeutig nein. Das kann ich erst beurteilen, wenn ich ein Bild sehe.
Dorothea Weisel
Graf-Adolf-Str. 18-20
51065 Köln