Neue Bußgelder in Köln ab dem 01. Januar 2011
Sauberes und sicheres Köln
Ärgern auch Sie sich über Schmutz und Unrat, Hundekot, Schmiererei und überfüllte Abfallbehälter in unserem Stadtbild?
Die Stadt sauber halten
In der öffentlichen Wahrnehmung zeigt sich, dass Köln sowohl durch Kölnerinnen und Kölner als auch durch Besucherinnen und Besucher zunehmend als schmutzig und verwahrlost empfunden wird. Diese Einschätzung findet sich auch regelmäßig in Medienberichten und politischen Diskussionen wieder.
Durch einen weiteren Ausbau der Infrastruktur, wie zum Beispiel neue Abfallbehälter oder Tütenspender für Hundekot soll eine zusätzliche Motivation gefördert werden, unsere Stadt sauber zu halten.
Erhöhte Verwarnungs- und Bußgelder
Wer in Zukunft die Spielregeln nicht beachtet, muss mit deutlich erhöhten Verwarnungs- und Bußgeldern rechnen. Ein konsequentes Ausschöpfen des Bußgeldrahmens sowie ein "beschleunigtes" Bußgeldverfahren sollen hierbei erzieherisch, aber auch abschreckend wirken. Einige Beispiele hierfür sind:
Ordnungswidrigkeit | Bußgeld bisher | Bußgeld ab 1. Januar 2011 |
---|---|---|
Hundekot | 35 bis 350 Euro | 35 bis 500 Euro |
Verunreinigungen auf Straßen und Grünflächen | 25 bis 50 Euro | 25 bis 510 Euro |
Schmieren und "Wildplakatieren" | 25 bis 500 Euro | 35 bis 1000 Euro |
Wildpinkeln | 35 Euro | 35 bis 100 Euro |
Lärmen | 30 bis 35 Euro | 35 bis 100 Euro |
Verstoß gegen das Grillverbot | 25 bis 250 Euro | 35 bis 300 Euro |
Unsachgemäßes Grillen | 25 bis 250 Euro | 25 bis 300 Euro |
Hunde auf Spielplätzen | 35 bis 45 Euro | 35 bis 250 Euro |
Konsum von Alkohol oder Rauschmitteln auf Spiel- und Bolzplätzen | 20 bis 35 Euro | 25 bis 50 Euro |
Zweckwidrige Nutzung von Abfallbehältern | 10 bis 35 Euro | 25 bis 500 Euro |
Anleinpflicht für gefährliche Hunde | 30 Euro | 35 bis 150 Euro |
Vorbeugen und informieren
Auch im direkten Bürgerkontakt soll in möglichst vielen Gesprächen ein Bewusstsein für ein sauberes und sicheres Köln gefördert werden. So werden in einem Pilotprojekt in den Sommermonaten 2011 in zunächst drei Grünflächen so genannte Grill-Scouts der AWB eingesetzt, die an Nutzerinnen und Nutzer appellieren, die Regelungen einzuhalten. Dieses Angebot an vorbeugenden und informativen Maßnahmen soll ein Umdenken bei all denen fördern, die bisher gedankenlos oder sogar bewusst unrechtmäßig Kölner Straßen und Grünflächen verschmutzt oder gar geschädigt haben.
weitergehende Informationen der Stadt-Köln: http://www.stadt-koeln.de/3/07223/