Integrationsrat erörtert Ergebnisse der neuen Migrantenmilieu-Studie - Oberbürgermeisterin Reker mahnt zu differenzierterer Auseinandersetzung mit dem Thema Migration

stadt Koeln LogoDie aktuellen Untersuchungsergebnisse der jüngsten Migrantenmilieu-Studie (Survey) des Bundesverbandes für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. in Berlin (vhw) beschäftigten am Montag, 27. Mai 2019, die Mitglieder des Integrationsrates. Bei der Sitzung, an der auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker teilnahm, fasste Bernd Hallenberg, stellvertretender Vorstand des vhw, die Kernaussagen der Studie in einem Vortrag zusammen. Anschließend diskutierten die Mitglieder des Integrationsrats mit der Oberbürgermeisterin und Vertretern der Fachverwaltung den praktischen Nutzen der Studien-Ergebnisse für die Stadt Köln.

Die vom vhw beauftragte Studie weist in aller Deutlichkeit darauf hin, dass Menschen gleicher nationaler Herkunft oder gleichen Religionsbekenntnisses nicht per se auch gleiche Werte für ihre Lebensplanung und -gestaltung teilen.

Bereits vor zehn Jahren hatte der Integrationsrat Köln die viel beachtete Broschüre "Köln 100 Prozent - Kulturelle Vielfalt einer Stadt" herausgegeben, in der die verschiedenen Lebenswelten und Milieus von Kölnerinnen und Kölnern mit Migrationshintergrund vorgestellt wurden. Die jetzt vorgelegte Aktualisierung zeigt erneut, wie wichtig ein differenzierter Blick auf die Menschen mit Migrationshintergrund ist.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte bereits als Kölner Sozial- und Integrationsdezernentin bei der Vorstellung der Broschüre dafür geworben "genau hinzusehen, um das Gemeinsame zu erkennen". Die jetzt vorliegende Aktualisierung der Studie zu den Migranten-Milieus durch vhw, habe für sie einen hohen Wert, sagte Reker.

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Integrationsrates, Taifun Keltek, wünsche ich mir, dass wir in der Diskussion zum Thema Migration künftig deutlicher die Potentiale der in Köln lebenden Menschen mit Migrationshintergrund in den Vordergrund stellen, anstatt das Thema ständig aus einem defizitären Blickwinkel zu diskutieren.

Sie bleibe bei ihrer Empfehlung, sich "intensiv mit den Ergebnissen der Studie zu befassen, da sie deutlich macht, dass Migrantinnen und Migranten mittlerweile ein selbstverständlicher Teil der Kölner Gesellschaft sind und in der Mehrheit wesentlich besser integriert, als es uns die Rechtspopulisten weis machen wollen".

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / https://www.stadt-koeln.de

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku in Köln

Die c/o pop löst üblichen


Moods 30423christianhedel 0793Auch 2024 nutzt die c/o pop für ihre Programmpunkte wieder besondere Locations wie eine Sparkassenfiliale oder eine Bahn der KVB +++ Secret Gig am Donnerstag und weitere Überraschungen +++ Aktivitäten wie Übernachten im Artheater, Bagger-Fahren od...


weiterlesen...

Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden


69 grafik stadtbahnanbindung mülheim südErweiterter Planungsbeschluss für die neue Trasse im Mülheimer Süden

Der Mülheimer Süden soll zwischen Messekreisel und Bergischer Ring über die Deutz-Mülheimer Straße und die Danzierstraße an das Stadtbahnnetz angebunden werden. Die Verwaltung le...


weiterlesen...

Einweihung des neuen Sportraums mit Box


KJA Köln   Einweihung des neuen Sportraumes mit Torsten May Bild02Zukunft durch Sport im Porzer Jugendwohnen St. Ursula

Köln, 24.04.2024. Die Sportgeräte und die professionelle Anleitung durch Torsten May ermöglichen den jungen Frauen im Jugendwohnen St. Ursula ein abwechslungsreiches und effektives Training. 

D...


weiterlesen...

„Dreams of Being Real“: Große


Plakatmotiv Dreams Of being Real c Leonie PuschmannKlimawandel, Krieg, Pandemie – die Krise als neuer Normalzustand? In der Ausstellung „Dreams of Being Real“ befragen Studierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter das so genannte Phänomen der „Post-Crisis“ mit den Mitteln der...


weiterlesen...

AUF IN DIE WELT-Messe zeigt:


gap yearAUF IN DIE WELT-Messe in Köln am 20.04.2024: Viel Interesse an Schüleraustausch und Gap Year – nächste Messe in Köln am 15.06.2024

Der Andrang der jungen Leute und ihrer Familien auf der Messe in Köln zeigte: Junge Leute wollen ins Ausland. Das be...


weiterlesen...

Gap Year: Die optimale Vorbereitung für


gap year planungenDas Auslandsjahr nach der Schulzeit: was wichtig ist – 10 Punkte, wie man den besten Weg ins Ausland bekommt

Viele junge Leute wollen nach der Schulzeit ins Ausland. Der Grund ist klar: Sie bekommen eine einmalige Chance im Leben. Im Auslandsjahr ...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.