Eloba für „Europa zeigt Flagge“ mit KLP - Preis ausgezeichnet!

Preisverleihung VolksbankRhein-Lahn in LahnsteinPublikum wählte beste Europavision! Rheinsteigwanderer und Kunstbegeisterte aus Europa und der Welt hatten von Mai bis Oktober 2013 abgestimmt: Eloba / Ellen Loh-Bachmann erhielt mit großem Abstand die meisten Stimmen für ihre Installation „Europa zeigt Flagge“ an Station 2 des Kunst- & Literaturpfads (KLP) an der Loreley.
 
Die Preisträgerin, zurecht als Europakünstlerin betitelt, setzt sich mit ihrer Kunst immer wieder für Frieden und Dialog nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt ein. Bekannt ist sie neben ihren zum Nachdenken anregenden Bildwerken ebenso für ihre Aktion Europarolle wie auch für die Hallo-Serie, die weltweiten Babelplatten, den Weltwunschbaum, für all ihre weltweiten Kunstaktionen und für ihren Einsatz im interkulturellen Dialog u.a. mit Europäischen Künstlerwettbewerben und Austauschprojekten in Europa und der Welt. 
 
Für die Installation „Europa zeigt Flagge“ wurde der Leverkusener Künstlerin Eloba der KLP – Preis verliehen, überreicht durch Prof. Harald Braem, Vorsitzender des Kult-Ur-Instituts, Organisator des KLP, und durch Günter Groß, Direktor der Volksbank Rhein-Lahn in Lahnstein, die als zweitgrößter Sponsor neben dem Kultursommer Rheinland-Pfalz nicht nur den Preis stiftete, sondern auch einen Aufbauzuschuss an alle Künstler ermöglichte. In seiner Laudatio betonte Günther Groß die Bedeutung des KLP für die gesamte Region. Der Kunst – Event mit dem aus dem Nassauer Kulturpreis entstandenen KLP – Preis habe sich inzwischen zu einem der wichtigsten Standortfaktoren entwickelt.
 
Eloba - Europa zeigt Flagge - KLP-Preis LoreleyKünstler/innen und Künstlergruppen aus ganz Deutschland stellten auf dem Kultur- und Literaturpfad (KLP) an der Loreley Werke zum Thema „3x9=27 / Künstler und ihre Visionen aus“. Eloba installierte an Station 2 ihr Werk „Europa zeigt Flagge“, 27 Flaggenbilder von 27 Ländern der Europäischen Union. In die gemalten quadratischen Flaggen integrierte sie berühmte Menschen, Gebäude, Landschaften oder typische Dinge des jeweiligen Landes. Dabei verwandte sie nur die jeweiligen Landesfarben. So sind in die spanische Flagge Details von Picasso und Dalí integriert, in Dänemarks Flagge findet man eine kleine Meerjungfrau und die niederländische Flagge zeigt Grachten, Käse und Tulpen. In der französischen Flagge sieht  man den Eifelturm und Notre Dame, in der belgischen Flagge das Atomium. „Die Besucher sollen auf positive Weise mit Europa in Kontakt treten, die Merkmale eines jeden Landes raten, erkennen. Sie sollen erzählen und diskutieren. Dialog ist der erste Ansatz zum gegenseitigen Verständnis“, erklärt Eloba, die den Betrachter zum Nachdenken über die Wichtigkeit eines gemeinsamen Europas in Frieden anregen möchte. „Wichtiger als Schulden und Eurokrise sind die Menschen und ihre Welt. Bilder sagen mehr als 1000 Worte und diese hier zeigen die bunte Vielfalt Europas mit all den multiplen und wertvollen Eigenschaften der europäischen Völker.“ 
 
Die Flaggenbilder sind auf Leinwand gemalt, 80 x 80 cm groß und wurden fast in Originalgröße (75x75cm) auf wasserfeste Platten gedruckt, um Wind und Wetter am Rhein zu trotzen. In allen Flaggenbildern findet sich ein Stück gemaltes Seil, um die Verbindung der Länder zu betonen. Nur die drei ihr zugeteilten Länder, die Niederlande, die Tschechische Republik und Zypern, verbindet ein echtes Seil, das die Künstlerin in den vom Organisator vorgebebenen Quadratmeter Netz eingebunden hat.
 
Es ist charakteristisch für die Arbeitsweise von Eloba, dass sie ihre Kunst in den Kontext der Umgebung stellt. Sie montierte die 27 Flaggenbilder in 3er-Formationen auf 9 Holzgerüste, die auf der rund 50 Meter langen Natursteinmauer befestigt wurden. Der Natur- und Kunstwanderer erhielt so einen Überblick über alle Kunststationen der Künstlerkollegen und konnte gleich zu Beginn seiner Wanderung erkennen, an welcher Station welche Länder vorgestellt wurden.
 
Prof. Harald Braem dankte Künstlern/innen und den Projektleiterinnen Sylvia-Catharina Hess und Petra Dutiné, selbst Künstlerinnen, für ihren unermüdlichen Einsatz, der neben der KLP – OpenAir – Kunstausstellung weitere zahlreiche Veranstaltungen beinhaltete wie den Philosophischen Europäischen Stammtisch oder die KLP – Sonderausstellung „Kinder machen sich ihr Bild von Europa“, bei der die Preisträgerin Eloba den Austausch mit Finnland und Polen herstellen konnte. Mit seinem Resümee der diesjährigen Ausstellung sagte Prof. Harald Braem: „Europa polarisiert und regt zu Diskussionen an. Dass wir alle als Europäer den Friedensnobelpreis bekommen haben, soll als Ansporn und Aufgabe betrachtet werden, und es ist spannend, was die Künstler sich zu dem Thema „Europa-Visionen“ ausgedacht haben.

 

Weitere Informationen über ELOBA unter: http://www.eloba.de/

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