Sag mir, wo die Blumen sindDienstag, 28. März 2017 |
||
Aller Orten „sprießen“ seit einiger Zeit in Klein- und Großstädten, auf privaten und öffentlichen Freiflächen, vor Ein- oder Mehrfamilienhäusern so genannte Kies- und Schottergärten aus dem Boden. Gestalterisch ergänzt werden diese explizit blütenfreien Flächen nicht selten um vertikale, blickdichte Elemente wie foliendurchflochtene Stabgitterzäune, Gabionenwände und/oder Beton-Fertigteilmauern. Art und Ausstattung verleihen den jeweiligen „Gärten“ und Freiflächen den Charakter einer Festung. Im Betrachter erzeugen sie ein Gefühl von Öde und Ratlosigkeit. Die spezielle Ausprägung der Schottergärten, die Abwesenheit jeglicher Gestaltungskriterien und die virale Verbreitung dieser neuen „Gartenform“ hat die Referentin, von Beruf Architektin und Gärtnerin sowie aktives Mitglied in der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur e.V. , zu einem Artikel veranlasst, der im März 2016 in der Zeitschrift Stadt & Grün erschien. Der Text hat unerwartete Resonanz gefunden und deutlich gemacht, welches Unbehagen diese Art der Freiflächengestaltung bei nicht wenigen Menschen hervorruft, die mit offenen Augen durch den öffentlichen Raum gehen. Fragen drängen sich auf. Was spiegeln die Ödflächen über die innere Befindlichkeit ihrer Besitzer? Wie reagieren Planer und Stadtplaner auf dieses Phänomen? Wie steht es mit dem Berufsethos der Gartengestalter und vor allem der Garten- und Landschaftsbaubetriebe? Sollte man, kann man etwas unternehmen, um wieder mehr Bewusstsein für eine gut gestaltete Umwelt zu schaffen? Was bedeuten Gärten, Blumen, Pflanzen - Gartenkultur - für den Menschen? Wo liegen mögliche Gründe für das „Blumensterben“? Soll, kann, muss man die Blumen zurück in die Gärten bringen und wenn ja, wie kann man die Lust an Blumen neu entfachen und die Freude an guter Gestaltung wecken? Referentin: Dipl.-Ing. Karla Krieger, Büro für Denkmalpflege & Gartenkultur Dienstag, 28.03.2017, 19:00 bis 20:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Veranstalter: Haus der Architektur Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich www.hda-koeln.de/kalender/170328/ |
||
Ort Haus der Architektur KölnJosef-Haubrich-Hof |
||
Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol) |
Veranstaltungsort: Beschreibung Anfahrt Info mehr... |
|
|
|
|
|
||
Datenbank von lebeART |
Vom Wert der Wahrnehmung
Arbeiten von Kurt Wagner (Schüler von Oskar Holweck), Marga Wagner und Anna C. Wagner
Kabinettausstellung 10.05. - 23.06.2024
Kurt Wagner (1936–2009)
Seit den frühen 1960er-Jahren galt das künstlerische Interesse des Fotogra...
Köln, den 20. Juni 2024 Die Stadtverwaltung beabsichtigt, die Höchstgeschwindigkeit auf der Luxemburger Straße von Tempo 50 auf Tempo 30 zu reduzieren, weil die Grenzwerte für Lärm überschritten werden und die Gesundheit der Anwohner gefährdet ist...
The Damned wurden nach ihrer Gründung im Jahr 1976 in London zu einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Bands der britischen Punkrock-Szene der 70er Jahre. Ihre Debütsingle „New Rose“ (1976) gilt als die erste Punksingle, die jemals im Ver...
AUF IN DIE WELT-Messe in Köln am 15.06.2024: Viel Interesse an Schüleraustausch und Gap Year – nächste Messe in Köln am 07.09.2024
Der Andrang der jungen Leute und ihrer Familien auf der Messe in Köln zeigt: Junge Leute wollen ins Ausland. Das bet...
Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden und Estland präsentieren sich gemeinsam im großen Partnerschaftspavillon als offizielle Partnerregion der diesjährigen gamescom
Die Nordischen Länder sind offiziell Partnerregion der gamescom 2024, d...
@2022 lebeART / MC-proMedia
|
toTop |