EICHMANN - raum13 ProjektSonntag, 11. November 2012 |
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Ein Stück über den Erfüller und Organisator der Vernichtungspläne der Nazis an den Juden.
Die Inszenierung stützt sich auf drei Textquellen. Eichmanns Aussagen, die er während der Verhöre in israelischer Haft machte, werden den Interviews, die er in Argentinien dem ehemaligen SS-Mann Willem Sassen gab, gegenübergestellt. Eine dritte Textebene bilden seine vor der Hinrichtung verfassten Memoiren. „Ich saß am Schreibtisch, machte meine Sachen.” (Adolf Eichmann) Eichmann wird heute zumeist als ‚Rädchen im Getriebe‘ gesehen, als Befehlsempfänger, höchstens noch als ‚Schreibtischmörder‘. Ein anderes Bild von Eichmann, das jahrzehntelang in der Öffentlichkeit grassierte, war das der psychopathischen Nazi-Bestie. Neuere Holocaustforschungen widerlegen diese Bilder. Eichmann war ein fanatischer Nationalsozialist, aber er war nicht von Anfang an ein Massenmörder. Die Entwicklung seiner Persönlichkeit war eng an die historischen und sozialen Gegebenheiten des Dritten Reichs geknüpft. In seine Rolle als ‚Manager des Todes‘ wuchs er langsam hinein, dabei verfolgte er mit großem Ehrgeiz seine eigene Karriere. Das Bild des Schreibtischtäters, der mit Zahlen und Statistiken jongliert und seinen Job so gut wie möglich erledigen will, findet sich auch in unserem heutigen Arbeits- und Leistungsverständnis wieder. Die Disposition zum Massenmörder ist niemandem in die Wiege gelegt. Die Inszenierung legt den Fokus auf die vielen kleinen Rahmenverschiebungen, die zu einem solchen Ergebnis führen. Am Beispiel Adolf Eichmann soll diese Entwicklung aufgezeigt werden.
Von: raum13 Mit: Florian Lenz, Kathrin Wankelmuth Inszenierung, Bühne, Kostüme Musik: raum13 Kolacek & Leßle |
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http://www.raum13.com/global_projects/overview.php?type=projects&state=current | ||
Ort raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste, Deutz Mülheimer Strasse 147-149 51063 Köln
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