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Triologie Jawa - Ein Filmabend mit dem Regisseur Ascan Breuer

Thursday, 31. March 2016

19:00- Uhr

Die „Trilogi Jawa“ besteht aus drei Dokumentarfilmen des Wiener Filmemachers und Anthropologen Ascan Breuer, der dafür von der Republik Österreich als "Outstanding Artist 2015" ausgezeichnet wurde. Seine Filme setzen auf sehr unterschiedliche Art und Weise die Gesellschaft und Kultur Indonesiens in Szene, und verhandeln dabei mit aufklärerischem und zugleich verklärendem Blick die Gegenwart, ihre globalpolitischen Zusammenhänge, ihre welthistorischen Hintergründe, und die Chancen, die die Zukunft bietet.

Im Mittelpunkt der Filmtrilogie steht der preisgekrönte Dokumentarfilm „Jakarta Disorder“ (2013, 89 Min.), der über viele Jahre eine soziale Bewegung in den Slums der Megacity Jakarta beobachtet. Die politische Dynamik der Bewegung gipfelte 2014 in der Wahl Joko Widodos zum neuen Präsidenten Indonesiens. Die anderen beiden Filme „Riding My Tiger“ und „Paradise Later“ sind experimentelle dokumentarische Formate: Im Kurzfilm „Paradise Later“ (2010, 13 Min.) wird die historische Kontinuität zwischen Kolonialismus und Globalisierung mit Hilfe eines literarischen Klassikers besprochen, im Filmessay „Riding My Tiger“ (2014, 42 Min.) tritt der Filmemacher schließlich selbst in den Fokus der Kamera. Er begibt sich auf die Suche nach einem legendären Tigergeist im Haus seiner Großeltern in Zentral-Java. Gleichzeitig verfolgt er die Migrationsgeschichte seiner Familie zurück – und provoziert damit unwillkürlich die geisterhafte Wiederauferstehung der Weltgeschichte.

Das Zusammenspiel der drei Filme zeichnet sich dadurch aus, dass jeder einzelne Film durch die jeweils anderen in ein überraschend neues Licht gesetzt werden.

Ascan Breuer, Filmemacher mit deutsch-chinesisch-indonesischer Abstammung, wurde 1975 in
Hamburg geboren. Er lehrt Dokumentarfilm und Visuelle Anthropologie an der Universität Wien, ist Mitglied der Künstlervereinigung „WR“ und Gründer des Dokumentarischen Labors.


  

Allerweltshaus

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50823 KölnDeutschland
 

Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.

 

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