Bosnien und Herzegowina: Regierung und EU müssen endlich die menschenunwürdige Situation Geflüchteter in Lipa beenden
Seit drei Wochen harren mehr als 900 Geflüchtete in einem abgebrannten Flüchtlingslager in Lipa in Bosnien und Herzegowina aus. Weder die lokalen Behörden noch die EU haben es geschafft, die Menschen in das bereits vorhandene winterfeste Camp zu verlegen. In einem gemeinsamen Statement rufen Amnesty International und weitere Organisationen Bosnien und Herzegowina sowie die EU dazu auf, endlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen und die Rechte von Geflüchteten effektiv zu schützen.
ERLIN, 12.01.2021 – Seit Jahren spitzt sich die Situation geflüchteter Menschen in Bosnien und Herzegowina zu. Es mangelt an Wasser, Strom und einer wintergerechten Unterbringung. In Bosnien und Herzegowina sind aktuell ungefähr 2.500 Menschen, davon 900 in Lipa, den winterlichen Temperaturen ohne feste Unterkunft, Strom und Wasser ausgesetzt.
„Diese humanitäre Katastrophe war vorhersehbar und vermeidbar. Lipa ist die grausame Konsequenz der andauernden Abschottungspolitik der Europäischen Union. Es ist die gemeinsame Aufgabe der europäischen Mitgliedsstaaten dafür zu sorgen, dass die fundamentalen Grundrechte von Geflüchteten auch an den europäischen Außengrenzen eingehalten werden. Bosnien und Herzegowina muss sich endlich auch zum Schutz grundlegender Rechte bekennen und Geflüchtete menschenwürdig versorgen“, erklärt Franziska Vilmar, Expertin für Asylpolitik bei Amnesty International in Deutschland.
„Die Tatsache, dass bisher keine Lösung für die Schutzsuchenden gefunden wurde, zeigt den fehlenden politischen Willen der europäischen Regierungen, langfristige Ansätze zu finden, um die Rechte Geflüchteter zu schützen. Das gilt auf den griechischen Inseln ebenso wie in Bosnien und Herzegowina“, so Vilmar.
Seit drei Wochen harren mehr als 900 Geflüchtete in einem abgebrannten Flüchtlingslager in Lipa in Bosnien und Herzegowina aus. Weder die lokalen Behörden noch die EU haben es geschafft, die Menschen in das bereits vorhandene winterfeste Camp zu verlegen. In einem gemeinsamen Statement rufen Amnesty International und weitere Organisationen Bosnien und Herzegowina sowie die EU dazu auf, endlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen und die Rechte von Geflüchteten effektiv zu schützen.
BERLIN, 12.01.2021 – Seit Jahren spitzt sich die Situation geflüchteter Menschen in Bosnien und Herzegowina zu. Es mangelt an Wasser, Strom und einer wintergerechten Unterbringung. In Bosnien und Herzegowina sind aktuell ungefähr 2.500 Menschen, davon 900 in Lipa, den winterlichen Temperaturen ohne feste Unterkunft, Strom und Wasser ausgesetzt.
„Diese humanitäre Katastrophe war vorhersehbar und vermeidbar. Lipa ist die grausame Konsequenz der andauernden Abschottungspolitik der Europäischen Union. Es ist die gemeinsame Aufgabe der europäischen Mitgliedsstaaten dafür zu sorgen, dass die fundamentalen Grundrechte von Geflüchteten auch an den europäischen Außengrenzen eingehalten werden. Bosnien und Herzegowina muss sich endlich auch zum Schutz grundlegender Rechte bekennen und Geflüchtete menschenwürdig versorgen“, erklärt Franziska Vilmar, Expertin für Asylpolitik bei Amnesty International in Deutschland.
„Die Tatsache, dass bisher keine Lösung für die Schutzsuchenden gefunden wurde, zeigt den fehlenden politischen Willen der europäischen Regierungen, langfristige Ansätze zu finden, um die Rechte Geflüchteter zu schützen. Das gilt auf den griechischen Inseln ebenso wie in Bosnien und Herzegowina“, so Vilmar.
Das gemeinsame Statement von Amnesty International und weiteren Organisationen finden sie hier.
Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.
Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !
Um ein friedliches und rücksichtsvolles Zusammenleben auf dem engen Raum in der Stadt weiterhin zu ermöglichen und die Bedürfnisse möglichst aller Menschen in Köln zu berücksichtigen, schlägt die Verwaltung dem Rat der Stadt Köln eine Anpassung de...
Die Gruppenausstellung „Materialities“ versammelt die Künstler*innen Julien Boily, Cindy Dumais, Amélie Laurence Fortin, Vincent Hinse und Mathieu Valade der Künstlergruppe AMV (Art / Mobilité / Visibilité) aus Kanada
Unter dem Label enclosed space präsentieren die ausstellenden Künstler*innen sowie weitere Kolleg*innen in unregelmäßigen Abständen und in wechselnden Zusammensetzungen Ihre Arbeiten. Sie alle vereint Ihre (Vor-)Liebe für den umschlossenen Raum, ...
Zukunft durch Sport im Porzer Jugendwohnen St. Ursula
Köln, 24.04.2024. Die Sportgeräte und die professionelle Anleitung durch Torsten May ermöglichen den jungen Frauen im Jugendwohnen St. Ursula ein abwechslungsreiches und effektives Training.
München/Straßburg, 24. April. Mit 560 zu 43 Stimmen hat das Europäische Parlament am Mittwoch in Straßburg für den Austritt aus dem Energiecharta-Vertrag (ECT) gestimmt. Das Umweltinstitut München bezeichnet diesen Schritt als einen wichtigen Meil...
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.