A BLACK ATLANTIC – A Tribute to Ismael Rivera

WebposterAls interdisziplinäres Themenfestival bringt A BLACK ATLANTIC – A Tribute to Ismael Rivera junge Künstler aus der Region mit international bekannten Musikern zusammen: Vom 23. bis 28.09. finden gemeinsame Workshops, Masterclasses, eine Paneldiskussion, Performances und Ausstellungen sowie eine große abschließende Show am Sonntag, den 28.09.statt. Präsentiert wird die Veranstaltungsreihe u. a. vom Land NRW, der Stadt Köln, der Deutschen Pop, dem Funkhaus Europa, der Universität zu Köln und dem Club Bahnhof Ehrenfeld.

Köln, 15.09.2014. Ziel von A BLACK ATLANTIC ist es, aufstrebenden Künstlern aus Köln bzw. aus Deutschland eine professionelle Plattform zu bieten: So können sie ihr musikalisches Schaffen präsentieren, Verbindungen zu renommierten internationalen Künstlern aufbauen und sich gleichzeitig mit dem Thema transkulturelle Identitätsbildung auseinandersetzen. 

Der Gedanke hinter A BLACK ATLANTIC
Der Kulturtheoretiker Paul Gilroy prägte den Begriff mit seinem Werk The Black Atlantic (1993). Er sieht den Atlantik und seine angrenzenden Landflächen als einen durch die Kolonialisierungs- und Sklaverei-Prozesse neu geschaffenen Kulturraum. Wann immer verschiedene Kulturen auf-einandertreffen, entstehen Wechselwirkungen die zu neuen transkulturellen Identitätsbildun-gen führen. Ein zentrales Beispiel ist die Musik der verschleppten afrikanischen Sklaven. Mit diesen transkulturellen Identitätsbildungen befasst sich A BLACK ATLANTIC in mehreren Veranstal-tungsreihen. Die erste Themenwoche A Tribute to Ismael Rivera widmet sich vom 23.-28.09. dem lateinamerikanischen und afrokaribischen Kulturraum.

Symbolfigur Ismael „Maelo“ Rivera und Special Guest Jimmy Bosch
Eine Ikone der lateinamerikanischen und afrokaribischen Musik ist Symbolfigur des ersten The-menfestivals: der 1987 verstorbene puerto-ricanische Komponist und Sänger Ismael „Maelo“ Rivera. Er ist einer der Gründerväter der heutigen Salsa. Als Special Guest und personifizierte Verbindung zu Ismael Rivera konnte Jimmy Bosch gewonnen werden. Der US-amerikanische Bandleader und Komponist ist einer der größten Latin-Jazz und Salsa Posaunisten der Gegenwart. Auch die deutsche Sichtweise auf das Werk Ismael Riveras fließt mit ein: In der Backing Band sind mit Musikern wie Lillo Scrimali, Roland Peil, Javier Plaza und Chris Fehre einige der versiertesten deutschen Instrumentalisten vertreten.

Kostenlose Masterclasses und Workshops für junge deutsche Künstler
Ab dem 23.09. erarbeiten Musiker, Poeten, DJs, Fotografen, Tänzer und alle beteiligten Gewerke (Eventmanagement, Soundengineering & Veranstaltungstechnik) gemeinsam eine abendfüllende Show mit Konzerten, Poesie und Tanz. Die kostenlosen Masterclasses und Workshops werden angeleitet von den eingeladenen Künstlern, Professionellen und Mitarbeitern des Produktions-teams wie Jimmy Bosch (NYC, Musik), Cpt. Borderline (Malerei, bildende Kunst), Genda (Sierra Leone, Deutschland/Poesie), Natacha & Noel (Kuba/Tanz), Ricky Ojijo (Soundengineering), Chris-toph Twickel (DJs) und Gabriel Riquelme (CBE/Produktion). Noch bis zum 19.09. können sich Interessenten unter blackatlantic@cbe-cologne.de bewerben. Die Teilnehmerzahl ist für einige Formate stark begrenzt. Die einzigen Teilnahmebedingungen sind eine Vorbildung in der jeweiligen Disziplin und die Bewerbung mit aussagekräftigem Material.

Paneldiskussion in Zusammenarbeit mit der Universität Köln und Tribute Concert
Vor dem Tribute Concert werden am Sonntag, den 28.09. ab 19 Uhr im Club Bahnhof Ehrenfeld Fragen rund um die Themen Musikproduktion, kulturelle Identitäten und Konflikte durch Kom-merzialisierung diskutiert. Die Leitung der Runde übernimmt Dr. Robert Júlio Decker (TU Darm-stadt). Weitere Teilnehmer des Panels sind der Journalist Christoph Twickel, Jimmy Bosch und Christian Werthschulte (Stadtrevue). Durchgeführt wird die Paneldiskussion in Zusammenarbeit mit der Universität Köln. Anschließend findet das große Tribute Concert mit Jimmy Bosch und den beteiligten Künstlern statt. Karten kosten 16 Euro im Vorverkauf und sind für 20 Euro an der Abendkasse erhältlich.

Welche jungen Künstler nehmen teil?
Mit dabei ist beispielsweise die junge Streetart-Künstlerin Ju Mu Monster. Sie meint: „Für mich ist es eine Inspiration die Straßen und Wände mit Farbe zu füllen und dies mit denselben Gefühlen und der Freude zu tun, mit der auch Ismael Rivera unser aller Leben mit seiner Musik erfüllt. Außerdem reizt mich das Lernen von anderen Künstlern und sich mitreißen zu lassen von den Menschen und der Musik.“ Auch die Sängerin Nely Daja aus dem Tschad und Köln freut sich Teil des Projektes A BLACK ATLANTIC – A Tribute to Ismael Rivera zu sein. Ihre Motivation: „Mich fasziniert vor allem die gegenseitige Befruchtung der Kulturen und die Idee, mal so positiv mit so schweren Themen wie der afrikanischen Diaspora und deren Backlash zu arbeiten. Außerdem ist es immer spannend mit so großartigen erfahrenen Musikern zu arbeiten und sich weiterzuent-wickeln."

www.cbe-cologne.de/black-atlantic

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