Zwei richtungsweisende Projekte der TH Köln von der Zukunftsagentur Rheinisches Revier empfohlen

TH Logo scharfProjektidee Campus Rhein-Erft und ein regionales Weiterbildungsprogramm wurden gewürdigt

Der geplante Campus Rhein-Erft der TH Köln ist vom Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Rheinisches Revier der Landesregierung als fortschrittliches Projekt zur Beschleunigung des Strukturwandels in der Region empfohlen worden. Darüber hinaus spricht sich der Rat für ein zweites Vorhaben der Hochschule aus: Das Programm „QUALIFIZIERT. VERNETZT. INNOVATIV. WIRKSAM. – Weiterbilden im Rheinischen Revier“ wurde ebenfalls gewürdigt. Beide Projekte erhalten damit in dem dreistufigen Verfahren einen „ersten Stern“ für die „substanzielle Projektidee“.

„Das Präsidium und die ganze TH Köln freuen sich über die Würdigung der bisherigen Arbeit und auf die neuen Herausforderungen. Sie sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu unserem neuen Hochschulstandort im Rhein-Erft-Kreis. Der Strukturwandel im Rheinischen Revier bringt in den kommenden Jahrzehnten eine gewaltige Kraftanstrengung mit sich und erfordert qualifizierte Fachkräfte sowie ein enges Zusammenwirken zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Hier sehen wir eine wichtige Aufgabe der TH Köln“, kommentiert Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln.

Das Konzept für den Campus Rhein-Erft entwickelt die TH Köln in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Erft-Kreis, der Stadt Erftstadt und der Region Köln/Bonn e.V. seit Mitte 2017. Geplant ist dabei der Bau eines neuen Hochschulstandortes in Erftstadt-Liblar als Heimat für die im Oktober 2019 gegründete Fakultät für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme. Mit dem Vorhaben „TH Köln – Campus Rhein-Erft“ gestaltet die Hochschule den Strukturwandel, die dynamische demografische Entwicklung und die ökonomischen, technologischen und räumlichen Transformationsprozesse im Rheinischen Revier aktiv mit. Den zukünftigen Ansprüchen an Infrastruktur, Digitalisierung, Klimaschutz und -anpassung sowie Energiewende in der Region soll damit nachhaltig entsprochen werden.

Ausgelegt auf 2.000 Studierende, sollen am Campus Rhein-Erft sechs neue, interdisziplinär angelegte Studiengänge in den Themenfeldern Raumentwicklung und Infrastruktursysteme angeboten werden. Die Absolventinnen und Absolventen werden zu Expertinnen und Experten für Standort-, Lebens- und Umweltqualität für Bevölkerung und Wirtschaft.

„Die bestehenden Studienangebote in NRW und bundesweit decken den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften für den im Rheinischen Revier notwendigen, hoch-dynamischen Transformationsprozess nicht hinreichend ab. Das Rheinische Revier braucht Fachkräfte, die auch intersektoral innovative Lösungen entwickeln, die Akteure vor Ort einbinden und damit helfen, individuelle Potenziale in der Region zu heben. Unser Ziel sind anwendungsorientierte und kooperative Lehre und Forschung, die zu technologischen und gesellschaftlichen Innovationen führen“, sagt Prof. Dr. Lars Ribbe, Gründungsdekan der Fakultät.

Die Aufnahme des Studienbetriebs ist für das Wintersemester 2021/2022 vorgesehen. Die bauliche Fertigstellung des neuen Campus in Erftstadt ist nach dem derzeitigen Zeitplan bis Mitte 2026 vorgesehen. Der Studienbetrieb in Erftstadt-Liblar beginnt schon weitaus früher in einem „provisorischen Sofortmodul“.

Weiterbildungsprogramme für die und mit der Region

Neben der Ausbildung von jungen Fachkräften hat die TH Köln auch das Thema Weiterbildung im Fokus, um dem kurzfristigen und künftigen Qualifizierungsbedarf in der Region für Spezialisierung, Umstieg, Aufstieg und Gründung Rechnung zu tragen. Ziel des Projekts „QUALIFIZIERT. VERNETZT. INNOVATIV. WIRKSAM. – Weiterbilden im Rheinischen Revier“ ist ein zukunftsgerichtetes, innovatives und digitales Weiterbildungsportfolio, das in Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Bildungspartnerinnen und -partnern entstehen wird.

Über die Empfehlung der Zukunftsagentur freut sich auch Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium und erklärt: „Unsere Weiterbildungsmission ist es, Wissen - insbesondere durch einen gelingenden Transfer und Transformationsprozess - wirksam zu machen“. Unter dem Leitspruch ‚Weiterbilden im Rheinischen Revier‘ möchten wir dabei Bildungseinrichtungen und Unternehmen in der Region vernetzen und als Bestandteil des zukünftigen Innovation Valley Rheinland die Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Entrepreneurship systematisieren“.

Quelle: www.th-koeln.de

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