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„Rassismus in der Sprache unseres Alltags“Thursday, 24. April 201420:00-22:30 Uhr |
Rassismus – dies darf als rethorischer Konsens in der deutschsprachigen Öffentlichkeit gelten – ist etwas “Schlechtes”. Gleichwohl existiert und verletzt Rassismus, z.B. durch Sprache.
Da Sprechen als soziale Praxis Teil gesellschaftlicher Verhältnisse ist, werden in ihr rassistische Reden und rassistische Bilder artikuliert. Durch das Sprechen können Menschen herabgewürdigt werden.In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Paul Mecheril u. a. den Fragen nachgehen:
Wann ist Sprechen rassistisch?
Wer legt dies wie fest?
Ab wann sind Sprechverbote legitim?
Wer legt diese fest?
Wer setzt diese durch?
Wie kann vermieden werden, dass der Diskurs über Rassismus selbst zu einem rassistischen Diskurs wird?
Prof. Dr. Paul Mecheril lehrt am Institut für Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und ist Direktor des Center for Migration, Education and Cultural Studies. Der Schwerpunkt seines Lehr- und Forschungsinteresses liegt im Bereich Migrationspädagogik, Pädagogische Professionalität, Bildungsforschung sowie methodologischen und methodischen Fragen der Interpretation.
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Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.