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"Sonwabiso Ngcowa" Nanas Liebe - Autorenlesung und GesprächThursday, 11. September 201419:30-23:00 Uhr |
Die Diskriminierung sexueller Minderheiten ist nach der südafrikanischen Verfassung verboten. Doch immer wieder werden lesbische Mädchen und Frauen Opfer von Bandenvergewaltigungen, die nicht selten in Mord endeten.
Dem Roman ging eine gleichnamige Kurzgeschichte voraus, die über die landesweite Website “FundZA” (Lies Südafrika!) www.fundza.co.za verbreitet und von tausenden südafrikanischen Jugendlichen auf ihren Handys höchst kontrovers diskutiert wurde. Sonwabiso Ngcowa (29 Jahre) stammt aus der traditionellen Xhosa Kultur und ist zuerst auf dem Land und später in einem Township bei Kapstadt aufgewachsen. Als einer der ersten schwarzen Jugendlichen aus dieser Armensiedlung schaffte er das Abitur und machte danach eine Lehre als Bankkaufmann. Seine Arbeit bei der Bank gab er 2011 auf, um Sozialwissenschaft zu studieren und sich seiner Leidenschaft – dem Schreiben – zu widmen. Er gehört zu den jungen Stars bei “FundZA” (Lies Südafrika!), wo auch sein erster Roman “Conversations with Lungile” erschien.
“Als Schriftsteller besitzt er den Mut, jede Form männlicher Unterdrückung gegenüber Mädchen und Frauen anzuprangern und Vorbilder von Männern zu erfinden, die zuerst achtsam und liebevoll sind.” Friedensnobelpreisträger Erzbischof Desmond Tutu
In Kooperation mit dem Projekt ERINNERN UND HANDELN FÜR DIE MENSCHENRECHTE
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Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.