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Deutschland: Kinder denken, sie haben weniger Menschenrechte als Erwachsene

amnesty logoEine jüngst durchgeführte repräsentative Amnesty-Studie zeigt: 9- bis 14-Jährige in Deutschland wissen nur wenig über Menschenrechte Positiv: Jedes dritte Kind möchte sich später für den Schutz von Menschenrechten einsetzen Amnesty International veröffentlicht kindgerechtes Buch zu Menschenrechten

BERLIN, 25.01.2022 – Fast 40 Prozent der 9- bis 14-Jährigen denken nicht, dass Kinder die gleichen Menschenrechte haben wie Erwachsene. Knapp 30 Prozent meinen, kleinere Kinder hätten weniger Menschenrechte als größere. Das zeigt eine repräsentative Studie im Auftrag von Amnesty International in Deutschland.

In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Hopp sind bundesweit mehr als 1.000 Kinder zwischen neun und 14 Jahren befragt...

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China: Internationale Gemeinschaft darf kein Sportswashing betreiben

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Die internationale Gemeinschaft muss die Olympischen Winterspiele in Peking zum Anlass nehmen, um Verbesserungen der Menschenrechtslage in China zu fordern – sonst betreibt sie Sportswashing. Darauf drängt Amnesty International knapp zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele.

BERLIN, 19.01.2022 – Knapp zwei Wochen vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele am 4. Februar ist die Menschenrechtslage in China weiterhin katastrophal. Vor dem sportlichen Großereignis hatte die chinesische Regierung Verbesserungen in Bezug auf Medienfreiheit und friedliche Demonstrationen versprochen. In vielen Bereichen hat sich die Menschenrechtssituation jedoch gegenüber 2008, als Peking Austragungsort für die Olympischen Sommerspiele war...

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Syrien-Prozess in Koblenz: Deutschland sendet mit zweitem Urteil bedeutendes Signal gegen Straflosigkeit

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Im weltweit ersten Strafverfahren zur Aufarbeitung von Staatsfolter in Syrien hat das Oberlandesgericht Koblenz heute Anwar R. wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Amnesty International begrüßt die historische Entscheidung als wichtiges Signal im Kampf gegen Straflosigkeit und erwartet weitere Verfahren nach dem Weltrechtsprinzip. 

BERLIN, 13.01.2022 – Zur heutigen Verurteilung von Anwar R. sagt Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland:

„Das Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz gegen Anwar R. ist ein historisches Signal im weltweiten Kampf gegen die Straflosigkeit. Überlebende, syrische Aktivist_innen und Nichtregierungsorganisationen haben...

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EU-Taxonomie: Über 220.000 gegen grünes Atom- und Gas-Label

EU Taxonomie Appell Aktion CR Campact Paul Wagner 1v2

Bündnis bringt seinen erfolgreichen Appell gegen die Taxonomie-Pläne der EU-Kommission zum Bundeskanzleramt

Berlin, 11. Januar 2022. Über 220.000 Bürger:innen haben innerhalb von nur vier Tagen den Eil-Appell “Nein zu Atom und Gas” unterschrieben. Sie sprechen sich damit gegen die Pläne der EU-Kommission aus, Atomenergie und Erdgas in die Liste der nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten aufzunehmen. Die Bündnispartner BUND, Campact, Deutsche Umwelthilfe, Bürgerbewegung Finanzwende, Greenpeace, IPPNW, NABU, Umweltinstitut München und Uranium Network verwiesen am Dienstagmorgen mit einer Aktion vor dem Bundeskanzleramt auf das eindrucksvolle Votum. Sie dringen darauf, dass die Ampel-Regierung nicht nur im Ministerrat die EU-Pläne ablehnt...

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USA: Präsident Biden muss Gefangenenlager Guantánamo endlich schließen

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Seit 20 Jahren verletzen die USA in Guantánamo systematisch Menschenrechte. In dem Gefangenenlager werden noch immer 39 Menschen festgehalten. Zum Jahrestag der Eröffnung Guantánamos fordert Amnesty International US-Präsident Joe Biden auf, deutlich mehr Anstrengungen zu unternehmen, um das Gefangenenlager endlich zu schließen.

BERLIN, 10.01.2022 – Am 11. Januar 2002 eröffnete die damalige US-Regierung auf dem Marine-Stützpunkt Guantánamo Bay auf Kuba das gleichnamige Gefangenenlager. Viele...

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Weltweit erstes Urteil wegen Völkermordes an Jesid_innen

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Verfahren vor dem OLG Frankfurt endet mit Verurteilung: Jetzt müssen weitere Anklagen folgen 

BERLIN, 30.11.2021 – Im weltweit ersten Strafprozess wegen Völkermordes an Jesid_innen verurteilte das Oberlandesgericht Frankfurt heute den Angeklagten Taha Al J. zu lebenslanger Haft. Damit wird erstmals ein ehemaliger Angehöriger des Islamischen Staats wegen Völkermordes verurteilt.

Am 3. August 2014 überfiel die Terrormiliz Islamischer Staat das Hauptsiedlungsgebiet der Jesid_innen in...

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