Gnothi seauton-Selbsterkenntnis
…….Gnothi seauton, heißt im Griechischen, wenn es um das innere Wissen geht, aber vor allem um die Selbsterkenntnis. Dieser Spruch stand am Tempel des Gottes Apollo in Delphi. Apollo war der Gott des Lichtes und der Künste.
Es leuchtet mir also ein, dass wenn ich dem inneren Licht vertraue, habe ich die Selbsterkenntnis, auch deswegen, weil ich ein Stück meiner Gewohnheiten im Alltag überwinde.
Aber was ist das, das innere Wissen?
Was ist das, was unsere Vorfahren und alle Völker, die noch im Einklang mit der Natur leben, noch kennen?
Jener, der sich auf diese Suche begibt, ist verwirrt und möchte genauer wissen, ob Wissen mit Lernen zu tun hat. So fragt er im Freundeskreis einen Psychologen. Jemanden, der sich mit Parapsychologie auskennt, zuletzt fragt er einen einfachen Bauer am Markt, der seine wunderbaren Kohlrabis verkauft.
Bei jeder Fragerei und Kommunikation ist er auf Lauer mit all seinen Antennen auf die Antwort, die ihm zufriedenstellend scheint.
Beim Buch „Philosophische Denkmodelle“ wird er fündig. Da heißt es beim Kapitel: “Das Ich und seine Überwindung“, es gibt den Durst oder Drang, der die Wiedergeburt hervorruft. Moment, denkt der Junge: „Ich möchte doch vom inneren Licht und Wissen erfahren."
Was hat das Ganze mit dem „Ich“ zu tun?
Mein „Ich“ ist jeden Tag aufs Neue mit dem Tag konfrontiert. Wenn ich etwas überwinden müsste dann wäre es der Alltag und nicht das „Ich“
Bei einem Glas Kölsch, mit einem Freund, werde ich im Gespräch innerlich fündig. Die Wörter: überwinden, kämpfen und konfrontiert sein, fallen beim Gespräch x- mal auf und mir wird bewusst, dass es kein friedliches Gespräch ist. Wir haben zwar einen Austausch aber nicht ein einziges Mal wird das Wort „Dankbarkeit“ erwähnt oder es wird keinesfalls vom „Glücklich sei“ gesprochen. Wir sprachen über Computerprogramme, sozialen Netzwerken und Kinofilme aber nicht von Dingen, wie das Empfinden eines stillen Momentes, oder die Tatsache, dass die Vögel anders singen, weil der Frühling langsam sichtbar wird.
Wörter bewegen die Welt, Wörter tragen auch Ideen von Menschen nach außen, schließlich schaffen Wörter diese Welt. Und wenn während eines Gespräches oft von Konfrontation, Kampf und von Methoden der Überwältigung des “Feindes“ gesprochen wird, wie will sich das innere Wissen dann zeigen? Auch wenn wir es haben. Es bleibt aus Angst im Verborgenen in uns. Wir sind ja mehr damit beschäftigt, unseren Alltag zu bewältigen.
Autorin: Helena Katsiavara
Es leuchtet mir also ein, dass wenn ich dem inneren Licht vertraue, habe ich die Selbsterkenntnis, auch deswegen, weil ich ein Stück meiner Gewohnheiten im Alltag überwinde.
Aber was ist das, das innere Wissen?
Was ist das, was unsere Vorfahren und alle Völker, die noch im Einklang mit der Natur leben, noch kennen?
Jener, der sich auf diese Suche begibt, ist verwirrt und möchte genauer wissen, ob Wissen mit Lernen zu tun hat. So fragt er im Freundeskreis einen Psychologen. Jemanden, der sich mit Parapsychologie auskennt, zuletzt fragt er einen einfachen Bauer am Markt, der seine wunderbaren Kohlrabis verkauft.
Bei jeder Fragerei und Kommunikation ist er auf Lauer mit all seinen Antennen auf die Antwort, die ihm zufriedenstellend scheint.
Beim Buch „Philosophische Denkmodelle“ wird er fündig. Da heißt es beim Kapitel: “Das Ich und seine Überwindung“, es gibt den Durst oder Drang, der die Wiedergeburt hervorruft. Moment, denkt der Junge: „Ich möchte doch vom inneren Licht und Wissen erfahren."
Was hat das Ganze mit dem „Ich“ zu tun?
Mein „Ich“ ist jeden Tag aufs Neue mit dem Tag konfrontiert. Wenn ich etwas überwinden müsste dann wäre es der Alltag und nicht das „Ich“
Bei einem Glas Kölsch, mit einem Freund, werde ich im Gespräch innerlich fündig. Die Wörter: überwinden, kämpfen und konfrontiert sein, fallen beim Gespräch x- mal auf und mir wird bewusst, dass es kein friedliches Gespräch ist. Wir haben zwar einen Austausch aber nicht ein einziges Mal wird das Wort „Dankbarkeit“ erwähnt oder es wird keinesfalls vom „Glücklich sei“ gesprochen. Wir sprachen über Computerprogramme, sozialen Netzwerken und Kinofilme aber nicht von Dingen, wie das Empfinden eines stillen Momentes, oder die Tatsache, dass die Vögel anders singen, weil der Frühling langsam sichtbar wird.
Wörter bewegen die Welt, Wörter tragen auch Ideen von Menschen nach außen, schließlich schaffen Wörter diese Welt. Und wenn während eines Gespräches oft von Konfrontation, Kampf und von Methoden der Überwältigung des “Feindes“ gesprochen wird, wie will sich das innere Wissen dann zeigen? Auch wenn wir es haben. Es bleibt aus Angst im Verborgenen in uns. Wir sind ja mehr damit beschäftigt, unseren Alltag zu bewältigen.
Autorin: Helena Katsiavara