Von Gefühlen und Wünschen
....Am Flughafen angekommen, schaue ich aus dem Fenster, wie die Schwalben fliegen. Ein wenig Wehmut schleicht sich ein, ein wenig Gefühle kommen hoch, solche, die meinen seelischen Ausgleich aus den Fugen geraten zu lassen, drohen.
Denke über das Wort „Drohen“ nach und frage mich warum so etwas wie „Gefühle“ hochkommen lassen, eine Drohung für das seelische Gleichgewicht erscheint.
Die Stimme aus der Sprechanlage spricht etwas in Russisch, was sehr energisch klingt. Totalitäre politische Systeme haben eine Auswirkung auf den Klang einer Stimme, auf die Art wie man Kommunikation betreibt. Hier haben sanfte Gefühle wenig Platz oder sagen wir es anders, es wäre gut für alle Beteiligte einer Situation, wenn die Kontrolle über die Gefühlslage nicht abhandenkommt.
Die Passagiere werden aufgerufen zum Schalter zu kommen. Ich höre auf einmal auf, zu schreiben, dennoch beruhige ich mich wieder schauend auf die Menschen Schlange vor mir. „Habe Zeit“ klingt es in meinem Kopf. Die erste Ladung der Passagiere kann ja schon mal ihre Position einnehmen. Warum so lange Schlange stehen und Löcher in den Himmel glotzen oder sich mit Sehnsüchten der Form „Fernweh“ und „Sonnenbäder“ rumschlagen, fragt die Stimme in mir weiter.
Ich reise liebend gern, deshalb denke ich darüber nach einen Wunsch ins Universum zu schicken. Der Wunsch lautet: für 5 Jahre 3 bis 4mal im Jahr Job mäßig zu fliegen. Am besten nach Griechenland. Universen haben die Eigenschaft die Wünsche zu erfüllen, wenn wir sie bewusst aussprechen. Nur in meinem Inneren können sich Wünsche verjähren, da wir uns ständig verändern. Keiner weiß ja, wann der erfüllte Wunsch auf einmal zugeflogen kommt. Bis dahin kann alles anders sein, es können andere Wünsche aktuell sein.
Und die Gefühle wenn man das Land verlässt, müssen auch noch bearbeitet werden, wenn man die Familie hinter sich lässt, dazu auch noch vertraute alte Freunde. Dennoch merke ich, dass ich es gerne habe, wenn Lebendigkeit sich in meinem Inneren regt, durch Veränderung, durch kommen und gehen- Ja was nun? Will ich oder will ich nicht oft fliegen? Oh je ich glaube ich weiß nicht was ich will. Ich muss zur Ruhe kommen. Juhu, ich freue mich auf Zuhause. Hoffentlich wird es eine gute Reise!
Autorin: Helena Katsiavara
Denke über das Wort „Drohen“ nach und frage mich warum so etwas wie „Gefühle“ hochkommen lassen, eine Drohung für das seelische Gleichgewicht erscheint.
Die Stimme aus der Sprechanlage spricht etwas in Russisch, was sehr energisch klingt. Totalitäre politische Systeme haben eine Auswirkung auf den Klang einer Stimme, auf die Art wie man Kommunikation betreibt. Hier haben sanfte Gefühle wenig Platz oder sagen wir es anders, es wäre gut für alle Beteiligte einer Situation, wenn die Kontrolle über die Gefühlslage nicht abhandenkommt.
Die Passagiere werden aufgerufen zum Schalter zu kommen. Ich höre auf einmal auf, zu schreiben, dennoch beruhige ich mich wieder schauend auf die Menschen Schlange vor mir. „Habe Zeit“ klingt es in meinem Kopf. Die erste Ladung der Passagiere kann ja schon mal ihre Position einnehmen. Warum so lange Schlange stehen und Löcher in den Himmel glotzen oder sich mit Sehnsüchten der Form „Fernweh“ und „Sonnenbäder“ rumschlagen, fragt die Stimme in mir weiter.
Ich reise liebend gern, deshalb denke ich darüber nach einen Wunsch ins Universum zu schicken. Der Wunsch lautet: für 5 Jahre 3 bis 4mal im Jahr Job mäßig zu fliegen. Am besten nach Griechenland. Universen haben die Eigenschaft die Wünsche zu erfüllen, wenn wir sie bewusst aussprechen. Nur in meinem Inneren können sich Wünsche verjähren, da wir uns ständig verändern. Keiner weiß ja, wann der erfüllte Wunsch auf einmal zugeflogen kommt. Bis dahin kann alles anders sein, es können andere Wünsche aktuell sein.
Und die Gefühle wenn man das Land verlässt, müssen auch noch bearbeitet werden, wenn man die Familie hinter sich lässt, dazu auch noch vertraute alte Freunde. Dennoch merke ich, dass ich es gerne habe, wenn Lebendigkeit sich in meinem Inneren regt, durch Veränderung, durch kommen und gehen- Ja was nun? Will ich oder will ich nicht oft fliegen? Oh je ich glaube ich weiß nicht was ich will. Ich muss zur Ruhe kommen. Juhu, ich freue mich auf Zuhause. Hoffentlich wird es eine gute Reise!
Autorin: Helena Katsiavara