Schulbücher des Jahres 2021: Innovativ und auf Augenhöhe

bPb LogoAuszeichnung und Würdigung der Gewinner in den Kategorien Sprache, Gesellschaft und MINT

Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) vergibt gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und dem Didacta Verband seit 2012 den Preis „Schulbuch des Jahres“. Ausgezeichnet werden Autorren, Herausgeber und Schulbuchverlage für die Konzeption und Gestaltung innovativer Schulbücher, die auch weiterhin einen elementaren Bestandteil der schulischen Bildungsmedien darstellen. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK).
Es werden jährlich wechselnd Schulbücher für die Grundschule, die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II ausgezeichnet. Dieses Jahr standen Schulbücher aus der Sekundarstufe I im Fokus. Der Preis wird in den Kategorien Sprachen, Gesellschaft und MINT von einer Fach-Jury vergeben.

In der Kategorie Sprachen geht der Preis an „À plus!“, ein Französischbuch von Cornelsen. „À plus 1 ist ein rundum gelungenes Lehrwerk, das viele aktuelle fremd-sprachendidaktische Prinzipien umsetzt, graphisch übersichtlich und modern gestaltet ist und einen großen Lerner/-innenbezug aufweist. Stärken des Lehrwerks liegen insbesondere in der Lerner/-innenorientierung und im interaktiven (mündlichen) Aufgabenangebot,“ begründet die Fachjury-Vorsitzende für Sprachen, Prof. Dr. Claudia Schlaak vom Institut für Romanistik an der Universität Kassel, die Entscheidung. Besonders beeindruckt hat die Jury hier die Einbeziehung von darstellenden und kreativen Aufgaben, die zeigen, dass Sprache mehr ist als nur Vokabeln und Grammatik, sondern Kultur und Austausch.

Die Fachjury der Kategorie Gesellschaft kürt „EUROPA – Unsere Geschichte“ vom Eduversum Verlag zum Sieger. Fachjury-Vorsitzender Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl von der Christian-Albrechts-Universität Kiel betont: „Dieses von polnischen und deutschen Historiker/-innen und Didaktiker/-innen erarbeitete Lehrbuch zur europäischen Geschichte aus der Perspektive beider Länder stellt eine wirkliche Novität dar. Alles in allem handelt es sich mithin um ein neuartiges, in Vielem innovatives und zugleich wegweisendes Buch, das die Anforderungen von Didaktik und Fachwissenschaft hervorragend erfüllt, zugleich aber auch noch politisch wegweisend sein könnte.“

Für die Kategorie MINT stellt Prof. Dr. Carolin Retzlaff-Fürst von der Universität Rostock den Sieger vor: „connected 3“ vom Lehrmittelverlag Zürich. Ihr Urteil: „Attraktive und angemessene Aufgaben mit vielen Impulsen für entdeckendes Lernen und kooperatives Arbeiten fördern den Kompetenzerwerb. Der innovative Ansatz hebt das Buch wohltuend aus der Masse anderer Unterrichtsangebote zum Thema Programmierung hervor.“ Das Informatik-Buch fiel der Jury darüber hinaus aufgrund des klaren Bezugs zur Lebenswelt einer 7. Klasse auf, sowie der Ermutigung zur Auseinandersetzung mit dem Thema über die Schule hinaus.

„Wir freuen uns, dass wir so herausragende Schulbücher in diesem Jahr auszeichnen konnten und bedanken uns bei allen Verlagen für die zahlreichen Einsendung. Da auch dieses Jahr die Preisverleihung nur virtuell standfinden kann, haben wir ein Video produziert, dass alle Preisträger/-innen würdigt,“ sagt Prof. Dr. Eckhardt Fuchs, Juryvorsitzender und Direktor des GEI.

Mehr Informationen zum Schulbuchpreis finden Sie hier: www.gei.de/preise/schulbuch-des-jahres/preis.html

Quelle: www.bpb.de

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