Bürgermeister übernachtet im inklusiven KJA-Outdoor-Action-Camp
Jugendliche kommen mit Andreas Wolter auf dem Zeltplatz in Rodenkirchen ins Gespräch
Köln, 16.08.2024. Was beschäftigt Kinder und junge Menschen aktuell? Sind es nach wie vor die Folgen der Pandemie, der Krieg in der Ukraine, das erste Mal „Wählen dürfen“ oder das zuletzt gewonnene oder verlorene Play-Station-Spiel? Diese und ähnliche Fragen hatte Bürgermeister Andreas Wolter. Zum Abschluss des 16. KJA-Outdoor-Action-Camps war er bei den jungen Menschen erneut ein gern gesehener Übernachtungsgast auf dem Zeltplatz des Kanu Clubs Grün-Gelb Köln e.V. in Rodenkirchen.
„Mit den Jugendlichen am Lagerfeuer ins Gespräch zu kommen, ist für mich eine große Bereicherung. Sie berichten mir z.B. an welcher Bahnhaltestelle der Aufzug defekt ist oder fragen mich, welche Computerspiele ich am liebsten mag. Ich habe gar keine“, lacht Bürgermeister Andreas Wolter und freut sich wieder einmal im inklusiven Outdoor-Action-Camp der KJA Köln Gast zu sein. Am Morgen steht er bereit und lässt es sich nicht nehmen, das Frühstück an die Camp-Teilnehmer*innen zu verteilen.
In diesem Jahr verbringen ca. 50 junge Menschen im Alter von elf bis 16 Jahren aus Köln mit ca. 30 Helfer*innen eine unbeschwerte Zeit mit Angeboten wie Segeln, Wasser-Ski, Stand-Up-Paddeln, Schwimmen, Klettern oder Seifenrutschen. Die Teilnehmer*innen chillen oder schnitzen am Platz, besuchen den Zoo oder den Panoramapark. Ein buntes Programm voller Action, das abends bevor es in die Zelte geht, bei Disco, Bingo oder am Lagerfeuer ausklingt.
Johanna ist zum sechsten Mal Camp-Teilnehmerin. Das gefällt ihr besonders am Outdoor-Action-Camp: „Ich finde es sehr schön, dass hier so viele verschiedene Menschen zusammenkommen und wir tolle Sachen unternehmen. Ich finde auch die Angebote sehr abwechslungsreich und außerdem finde ich, dass die Betreuer*innen einen sehr unterstützen und hier alle total nett sind“.
„Welches der Angebote wahrgenommen wird, entscheiden die Jugendlichen am Abend“, berichtet Julia Heinrichs. Sie gehört mit Theresa Heckenbücker und Bernd Seibert zum Kern-Orga-Team des Camps. „Unsere Jugendeinrichtungen sind in verschiedenen Veedel verortet. Somit kennen sich viele Teilnehmer*innen zu Beginn der Woche nicht. Sie verbringen acht Tage zum größten Teil unter freiem Himmel, lernen sich kennen, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung, und knüpfen neue Freundschaften. Nach der schweren Corona Zeit, in der viel Kontakt auf der Strecke blieb, ist dies wichtiger denn je“, ist sich das Kern-Orga-Team einig.
Das „KJA-Outdoor-Action-Camp“ findet stets in der Woche um den Tag der Jugend (12.08.) statt und heißt junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigung willkommen. Es wird von den offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen der KJA Köln ausgerichtet und durch die Lebenshilfe Köln unterstützt.
Foto ©KJA Köln
Die KJA Köln, als verlässlicher Arbeitgeber und gemeinnütziger Träger der freien Jugendhilfe, ist in Köln und im Rhein-Erft-Kreis aktiv. Mit 90 Einrichtungen und Projekten sowie 650 engagierten Mitarbeitenden unterstützt die Organisation Kinder und Jugendliche dabei, individuelle Lebensperspektiven zu gestalten.
Weitere Informationen: www.kja-koeln.de