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Roman Ploenes - Bilderfluss

roman_ploenesRoman Ploenes, Jahrgang 1966, lebt und arbeitet in Leverkusen und Köln. Seine Arbeit beinhaltet Kunst / Kunstfotografie und digitale Grafik.
Er studierte an der Universität Köln im Institut für Kunst und Kunsttheorie. Ploenes ist freikünstlerisch tätig. Er führt Auftragsarbeiten wie Bühnen- und Portraitfotografie durch. Bei seinen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen arbeitet er gern mit Kommunen und Verbänden zusammen.
Vergangene Projekte sind z.B. die Ausrichtung des fotografischen Rahmenprogramms auf der Internationalen Wassermesse in Berlin 2006 oder eine Ausstellung zum Projekt „Unverdhünnt“ – 20 Jahre Dhünntalsperre 2007.

Was können die Besucher von der Ausstellung Bilderfluss erwarten?
Es sind Ausschnitte der vielfältigen Formen und Strukturen zu sehen, in denen sich Wasser uns zeigt. Mitunter werden Bildreihungen ausgestellt, die ineinander übergehend einen künstlerischen „Bilderfluss“ formen. Allen Arbeiten liegen klassische Fotografien zugrunde, denn nur mittels der Kamera können die flüchtigen Strukturen dieses Elements fixiert werden. Dort wo es sinnvoll erscheint, wurden die Fotos digital bearbeitet, um Feinstrukturen sichtbar zu machen. Dabei geht es um Bildkomposition, Assoziation, Klärung und Hervorhebung von sonst nicht Erkennbarem.

Warum beschäftigst du dich zentral mit dem Thema Wasser?
Eine meiner Anregungen waren die Prognosen bezüglich seiner künftigen Bedeutung. Ich meine damit die Verknappung einerseits und das übermäßige zerstörende Auftreten andererseits. Außerdem ist Wasser die Basis allen Lebens und im Detail unendlich formenreich. Ursprünglich von der Malerei kommend, fand ich den Weg zu dieser Art der Fotografie über die Beschäftigung mit abstrakten Fotogrammen und Fotocollagen, die z.T. Mikrostrukturen vergrößert beinhalteten. Diese statischen Strukturen führten mich dann zu den dynamischen Feinstrukturen des Wassers.
Um das Ursprüngliche, Unverfälschte zu zeigen, fotografiere ich grundsätzlich nur an und in natürlichen Wasserläufen. Es fordert mich als Künstler heraus, dieses Medium nicht als bloßen Teil von Landschaftsbildern oder als Katastrophenszene darzustellen.

Wie bist du zur Fotografie gekommen?
Ich bin in einem Künstlerhaushalt aufgewachsen. Mein Vater und Großvater beschäftigen sich mit Malerei. Aus diesem Grund bin ich von Kindesbeinen an mit dieser Kunstform in Berührung gekommen. Im Laufe der Zeit habe ich das Fotografieren, als die beste Ausdrucksmöglichkeit für mich entdeckt. Neben der Fotografie beschäftige ich mich mit Malerei, Zeichnen und meiner Tätigkeit als Lektor.

Was ist deine Motivation, für deine künstlerische Tätigkeit?
Es ist wohl die Neugier auf unsere natürliche Umwelt. Ich verstehe mich als eine Art Forscher. Ich möchte sehen, wie sich die Erde darstellt. Durch das genaue Betrachten, erkennt man, wie vielfältig unsere Natur ist und sich die Strukturen andererseits sehr oft ähneln. Das möchte ich unter anderem dem Betrachter vermitteln.

Wir bedanken uns für das Interview und wünschen viel Erfolg.

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