Vandalismus am Siemensbecken im Rheinpark
Zierelemente und Lochbleche entwendet – Stadt Köln erstattet Strafanzeige
Zwischen Freitag, 16. Februar, und Dienstag, 20. Februar 2024, wurden im Rheinpark durch Unbekannte acht tropfenförmige Zierelemente aus Bronze, die rund um die Wasserdüsen des Siemensbeckens angebracht waren, sowie drei Einlaufgitter aus Edelstahl entwendet. Außerdem wurden Kupferbleche und große Einlaufkästen am Wasserfall beschädigt. Mitarbeiter*innen des städtischen Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen hatten die Schäden und fehlenden Teile an der Wasseranlage während Reinigungsarbeiten bemerkt und die Parkverwaltung informiert. Die Stadt Köln hat daraufhin umgehend Strafanzeige erstattet. Die polizeilichen Ermittlungen zum Tathergang sind eingeleitet.
Das Siemensbecken ist Bestandteil des Rheinparks in Deutz, der sich zwischen dem Tanzbrunnen und der Zoobrücke entlang des Rheinufers mit Blick auf die Kölner Altstadt erstreckt. Die Wasseranlage, die sich im Bereich unterhalb des Rheincafés befindet, wurde nach dem Entwurf des Künstlers Josef Jaeckel 1957 zur Bundesgartenschau erbaut.
Bereits Ende Oktober 2023 waren durch Metalldiebe vier lebensgroße Bronzefiguren (Schildkröte, Echse, Seehund und Fischotter) des Märchenbrunnens im Stadtgarten Mülheim entwendet worden. Das polizeiliche Ermittlungsverfahren ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen. Die fehlenden Lochbleche des Siemensbeckens werden kurzfristig ersetzt. Damit die Tropfen möglichst originalgetreu neu angefertigt werden können, werden noch weitere Informationen benötigt. Ob die Anlage pünktlich zur Brunnensaison in Betrieb genommen werden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.
Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Robert Baumanns