Neustrukturierung und Stärkung des Stadtteils Rath/Heumar
Qualifizierungsverfahren und Öffentlichkeitsbeteiligung für städtebauliche Entwicklung
Am Donnerstag, 7. November 2024, berät der Stadtentwicklungsausschuss über die weitere städtebauliche Entwicklung des Plangebiets Brück-Rather Steinweg in Köln-Rath/Heumar sowie über die Leitlinien für die Durchführung des städtebaulichen Qualifizierungsverfahrens.
Der Stadtteil Rath hat aufgrund seiner besonderen Lage im Landschaftsraum zwischen dem Rather See und dem Königsforst und den Einschränkungen, die sich aus der Nachtschutzzone des Flughafens ergeben, nur begrenzte Möglichkeiten einer großflächigen städtebaulichen Entwicklung. Die Flächen westlich von Rath bieten daher eines der letzten Potenziale für zeitgemäßen, nachhaltigen Wohnungsbau mit Flächen für Sport- und Schulnutzungen, sozialer Infrastruktur und Gewerbenutzungen.
Für eine städtebauliche Konkretisierung der Planung soll nun ein zweistufiges Qualifizierungsverfahren durchgeführt werden, gleichzeitig soll die Öffentlichkeit beteiligt werden. Ziel ist es, neben einer qualitätsvollen städtebaulichen und freiraumplanerischen Entwicklung auch eine nachhaltige und wirtschaftliche Nutzungsperspektive für das Plangebiet zu finden, auch für einen größeren Betrachtungsraum, der das Ortszentrum von Rath miteinbezieht.
Der Stadtentwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung am 31. August 2023 den Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplanverfahren, Arbeitstitel: "Brück-Rather Steinweg in Köln-Rath/Heumar", mit dem Ziel gefasst, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von Sportanlagen, Schulnutzungen, eines Wohnquartiers und der Sicherung von Grün- und Freiräumen zu schaffen. Hintergrund ist die erforderliche Verlagerung der im Zentrum von Köln-Rath vorhandenen Sportanlagen an den westlichen Ortsrand. Dies schafft zukünftig auch neue Entwicklungspotenziale im Ortszentrum von Rath mit der Chance einer Neustrukturierung und Stärkung des Stadtteils.
Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jutta Doppke-Metz