BUCHTIPP „Vom alten Mann, der vor der Wirtschaftstür steht“ Kölsches Lied gibt die Grundidee zu einem Roman
Das Kölner Liedgut ist so viel mehr als „Rhing, Wing, Sunnesching“, als „unser Dom“ und „la-la-la“. In wenigen Zeilen können kölsche Liedermacher stimmungsvolle Geschichten erzählen, Emotionen transportieren, Menschen miteinander verbinden, Heimatgefühle erwecken, zum Denken anregen … und sie können inspirieren.
Die Bläck Fööss haben es geschafft, Autorin Anke Schulte mit ihrem Lied „Drink doch eine met“ zu einer kompletten mitreißenden Romangeschichte zu inspirieren. Denn angelehnt an die erste Zeile des Liedes („Ne ahle Mann stieht vür d´r Weetschaffsdür“) hat sie sich gefragt, wer denn dieser „ahle Mann“ ist, der vor der „Weetschaffsdür“ steht: Bei Anke Schulte ist es die (fiktive) Geschichte von Antonio Lombardi, der als Gastarbeiter...