Oberbürgermeisterin Reker erhält Hildegard Hamm-Brücher Förderpreis

henriette rekerVorbildlicher Umgang mit Migration – Auszeichnung am 8. Juni 2016 in Tutzing

Seit 2009 richtet der Förderverein Demokratisch Handeln e.V. mit Unterstützung der Heidehof Stiftung GmbH, Stuttgart, jährlich den "Hildegard Hamm-Brücher Förderpreis für Demokratie Lernen und Erfahren" aus. Der Preis steht in diesem Jahr unter dem Thema "Umgang mit Migration". In diesem Jahr erhält ihn Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die Festveranstaltung findet am Mittwoch, 8. Juni 2016, ab 19 Uhr in der Akademie für Politische Bildung in Tutzing im oberbayerischen Landkreis Starnberg am Westufer des Starnberger Sees im Rahmen der "Lernstatt Demokratie" des Förderprogramms Demokratisch Handeln statt. Die Laudatio hält Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die frühere langjährige Bundesministerin für Justiz und stellvertretende Vorsitzende der Theodor-Heuss-Stiftung.

Vorstand und Geschäftsführung des Förderprogramms erklärten zur Preisvergabe:

Henriette Reker hat bereits als Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln eine engagierte Flüchtlingspolitik betrieben. Sie wies angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen zwar auf die hohe Belastung der Kommunen bei der Unterbringung und Versorgung hin und forderte Unterstützung durch den Bund. Gleichzeitig unterstrich sie die Chancen, die Köln und damit die Kommunen durch den Zuzug erhalten.
Sie warb für eine aktive statt für eine ängstliche Haltung, für eine schnelle Integration der Flüchtlinge. Sie setzte sich – zum Teil gegen heftige öffentliche Empörung – für die Unterbringung von Flüchtlingen in Hotels, auf Wohnschiffen oder in denkmalgeschützten Gebäuden ein. Henriette Reker sieht die Chancen der Globalisierung und der Migration, sie verteidigt integrative Konzepte der politischen Gestaltung dieser Herausforderung in Kommune und Zivilgesellschaft. Sie leistet damit einen grundlegenden Beitrag zur politischen Integration angesichts zunehmender Fremdenfeindlichkeit und einem erstarkenden politischen Populismus – das ist ein elementarer Beitrag zur Stärkung einer bürgerschaftlichen Demokratie und einer ihr entsprechenden Politik.

Ebenfalls ausgezeichnet werden zwei Schulen, beide Teilnehmer der 26. Lernstatt Demokratie. Das "Karlinchen-Projekt des Luise-Henriette-Gymnasiums Oranienburg" (Brandenburg), ein Partnerschaftsprojekt der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten dieser Schule zu Flüchtlingskindern einer benachbarten Waldgrundschule sowie das Projekt "Weltoffen und bunt – Wir zeigen Flagge gegen demokratiefeindliche Strömungen" der Städtischen Realschule Waltrop (Nordrhein-Westfalen) erhalten jeweils einen Sonderpreis.

Zur Festveranstaltung sind Gäste aus Politik und öffentlichem Leben sowie alle rund 120 Kinder und Jugendlichen mit ihren Lehrkräften und Begleitpersonen eingeladen, die an der "Lernstatt Demokratie" teilnehmen. Die Preisverleihung wird abgeschlossen mit einem Gespräch der Preisträgerin, der Laudatorin sowie mit Schülerinnen und Schülern. Moderiert wird das Gespräch von der Erfurter Journalistin Blanka Weber.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de/

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