"Starke Veedel – Starkes Köln" Oberbürgermeister Jürgen Roters stellt Projektidee vor

stadt Koeln LogoMit dem Strukturförderprogramm Mülheim 2020 konnte die Stadt Köln bereits in der EU-Förderperiode 2007 bis 2013 eine Initialzündung für eine neue Zukunftsperspektive für die Stadtteile Buchforst, Buchheim und Mülheim entfachen. Rund 40 Projekte in den Bereichen Bildung, Lokale Ökonomie und Städtebau wurden umgesetzt. Daran anknüpfend möchte die Stadtverwaltung auch die Chancen der neuen EU-Förderperiode bis 2020 nutzen. Sie folgt dem gemeinsamen Förder-Aufruf "Starke Quartiere – Starke Menschen" zu den Programmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Europäischen Sozialfonds (ESF), in dem Bestreben, Stadtteile und Ortsteile aufzuwerten, in denen besonderer ökonomischer, sozialer, demographischer, städtebaulicher und ökologischer Handlungsbedarf gegeben ist.

Grundvoraussetzung für den Einsatz von Mitteln aus den europäischen Struktur- und Investitionsfonds ist die Erstellung eines Integrierten Handlungskonzeptes, das derzeit in enger Zusammenarbeit mit allen Dezernaten, Fach- und Bürgerämtern, den Sozialraumkoordinatoren sowie potenziellen Trägern von Maßnahmen erarbeitet wird.

Das Konzept und die Projektidee stellten Oberbürgermeister Jürgen Roters und Maria Kröger, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, 22. April 2015, im Historischen Rathaus vor.

"Seit einigen Jahren stehen elf Räume in unserer Stadt, in denen besondere Handlungsbedarfe bestehen, im Fokus unserer Aufmerksamkeit: unsere elf "Lebenswerten Veedel". Grundsätzlich müssen wir jedes Quartier mit seinen Besonderheiten und seinen spezifischen Bedarfen betrachten. Diese elf Sozialräume in unserer Stadt benötigen jedoch unsere besondere und vor allem unsere kontinuierliche Aufmerksamkeit. Der Förderaufruf bietet vielfältige Möglichkeiten, die Lebensbedingungen für die Menschen in ihren Quartieren zu verbessern und ihnen Möglichkeiten zur Teilhabe zu bieten“,sagte Oberbürgermeister Jürgen Roters".

Beim Strukturförderprogramm Mülheim 2020 wurde bereits erstmalig ein so genannter integrierter Handlungsansatz erprobt – ein Pilotprogramm für die Umsetzung des "Lebenslagenkonzeptes". Das bedeutet, Menschen werden überall dort in ihrem Leben Angebote gemacht, wo ansonsten Lücken und damit Brüche in der Biographie entstehen. Dieser Ansatz soll auf die elf Sozialräume übertragen werden, um dort die gleichen Chancen zu eröffnen.

Zu den präventiven Maßnahmen des Konzepts gehören etwa Bildungs- und Betreuungsangebote, Hilfe beim beruflichen Wiedereinstieg und Qualifizierungsmaßnahmen. Neben Maßnahmen zur Prävention wird das Konzept auch Maßnahmen zur ökologischen Revitalisierung, Maßnahmen zur Entwicklung von Brachen und Maßnahmen zur städtebaulichen Aufwertung der Quartiere enthalten.

Oberbürgermeister Jürgen Roters: "Wir sind sicher, dass wir mit der Weiterentwicklung des sozialräumlichen Handelns in Kombination mit den Schwerpunkten, die wir im Rahmen der EU-Förderung setzen werden, in den Sozialräumen einen ähnlichen Aufschwung erreichen werden wie in Mülheim."

"Ziel ist es, noch im Jahr 2015 die Anerkennung für dieses Konzept zu erreichen, damit ein möglichst großer Zeitraum der EU-Förderperiode für die Projektumsetzung genutzt werden kann: sagte Maria Kröger, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln".

Bei einer Veranstaltung Anfang Juni 2015 sollen die Bürgerinnen und Bürger informiert und beteiligt werden.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de/

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